Pfarrei

 

Der Anna Schäffer Gebetstag war wieder ein Segenstag!

 

„Die hl. Anna Schäffer hält mit ihren  Händen  über Mindelstetten und Umgebung den Himmel offen.“

 

 

Der Namenstag der hl. Anna Schäffer am 26. Juli ist jährlich der Hauptwallfahrtstag in Mindelstetten.

 

Bereits am Vormittag zum 9:00 Uhr Gottesdienst sind zahlreiche Pilger gekommen, sodass nicht nur die beiden Kirchen gefüllt waren, sondern auch noch der ganze Kirchenvorplatz.

 

Pfr. Bauer begrüßte zu diesem Gottesdienst neben den Gläubigen Pfr. Fersch als Hauptzelebranten und P. Paulus (CFR)  als Konzelebrant. Der Gebetstag ist 1972 eingeführt worden, als der Seligsprechungsprozess eröffnete und im Zuge dessen die Gebeine der hl. Anna Schäffer vom Friedhof in die Pfarrkirche übertragen wurden. Die Intention war damals,  um die Seligsprechung und später um die Heiligsprechung zu beten. Diese Gebete sind erhört worden. Jetzt wird an diesem Tag für alle Anliegen gebetet, die zum Grab der hl. Anna getragen werden, aber auch  für alle Anliegen der Weltkirche. So sei der Wunsch der jungen Anna, in die Mission zu gehen, auf besondere Weise erfüllt worden.

 

Pfarrer Fersch ging dann in seiner Predigt auf die Ausstrahlung des Lebens der hl. Anna Schäffer ein, die bis in unsere Zeit reicht. Deshalb kann er sich vorstellen, dass die hl. Anna mit ihren Händen über Mindelstetten und Umgebung den Himmel offen hält.

 

Die Messe im außerordentlichen Ritus mittags, sowie die Bruderschaftsandacht am Nachmittag wurden von Domvikar Schwager, dem Leiter der Abteilung für Selig- und Heiligsprechungen in der Diözese Regensburg,  feierlich gehalten. Die anschließende Möglichkeit, den Einzelsegen mit der Reliquienmonstranz der hl. Anna zu erhalten sowie die angebotenen Beichtgelegenheiten  während des ganzen Tages nutzten viele Gläubige.

 

Auch besuchten zahlreiche Pilger das nach dem Abschluss der Renovierungsarbeiten wieder eröffnete Anna Schäffer Geburtshaus.

 

Höhepunkt und Abschluss des Gebetstages war  der Pontifikalgottesdienst mit Weihbischof Reinhard Pappenberger, der daran erinnerte, dass die hl. Anna Schäffer, obwohl  ihr Wunsch Ordensschwester zu werden, nicht erfüllt wurde, die evangelischen Räte – Armut, Gehorsam, Ehelosigkeit – lebte und trotz ihrer großen materiellen Armut glücklich war. So gab er allen Gläubigen die Empfehlung, zufrieden zu sein mit dem was man hat und nicht immer noch mehr haben zu wollen.

 

Nach dem allgemeinen Priminzsegen von Kaplan Adam Karolczak und dem bischöflichen Segen wurde noch die Möglichkeit angeboten, den Einzelpriminzsegen in der Pfarrkirche zu empfangen.

 

Neben den vielen geistlichen Angeboten und Impulsen war der Anna Schäffer Gebetstag aber auch wieder ein Tag der Begegnung und des Austausches unter den Gläubigen.

 

Auszug nach dem Gottesdienst
Auszug nach dem Pontifikalgottesdienst mit Weihbischof Pappenberger

Zurück zur Newsübersicht