Pfarrei

von Anita Irl

„Geh nur an mein Grab,  ich versteh dich schon“

 

97. Todestag der hl. Anna Schäffer gefeiert

                                                                                    

Als Geburtstag für den Himmel bezeichnete der Mindelstettener Ortspfarrer Josef Schemmerer den Sterbetag  der Heiligen Anna Schäffer, der sich am 5. Oktober heuer zum 97. mal jährte.

 

Bei seinen einleitenden Worten zum Beginn des Abendgottesdienstes, mit dem der liturgische Gedenktag der Heiligen gefeiert wurde, begrüßte Pfarrer Schemmerer neben den Gläubigen aus nah und fern  besonders auch die Fußwallfahrergruppe aus Altmannstein, die mit ihrem Pfarrvikar Thomas Arokiasamy an der Eucharistiefeier teilnahmen.

 

Herzlich begrüßte er desweiteren  den ehemaligen  Mindelstettener Pfarrer, Ruhestandsgeistlichen Monsignore  Johann Bauer, der kurzfristig für den erkrankten Regensburger Generalvikar, Dr. Roland Batz, als Hauptzelebrant und Prediger eingesprungen ist und sprach ihm dafür seinen Dank aus.

 

An dieser Stelle bedankte sich Schemmerer auch bei den Kindern und Jugendlichen, die vor dem Gottesdienst wieder den Rosenkranzpsalter vorgebeten haben.

 

Mit dem bekannten Zitat Anna Schäffers „Geh nur an mein Grab, ich versteh dich schon“ begann  Pfarrer Bauer seine Predigt. Darin führte er aus, dass die heilige Anna zu ihren Lebzeiten über ihr eigenes Elend hinwegsehen, sich liebevoll ihren Besuchern am Krankenbett zuwenden und für sie beten konnte. Und ähnlich wie Jesus, der gesagt hat, „… kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid…“, lud auch Anna Schäffer alle ein, nach ihrem Tod  an ihr Grab zu kommen, mit ihr zu reden und ihr alle  Anliegen  zu bringen, sie werde alle  verstehen.

 

Dass aber  die Hilfe Anna Schäffers  nicht nur bei  einem Besuch an ihrem Grab erlangt werden kann, legte der Monsignore mit einem Zeugnis dar. So habe ihn kürzlich eine E-Mail aus Brasilien erreicht. Darin berichtete ein  17jährigen namens André, wie er von der Biographie der Heiligen aus Mindelstetten angesprochen wurde und wie diese ihm seitdem   in den Schwierigkeiten seines Lebens  geholfen habe.

 

Am Ende des Gottesdienstes machten sich auch  die  Geistlichen zusammen mit dem liturgischen Dienst auf den Weg und zogen in feierlicher Prozession zum Grab der Heiligen. Dort brachten sie die Anliegen der ganzen Welt der Fürbitte der heiligen Anna Schäffer dar. 

 

Der Mindelstettener Kirchenchor unter Leitung von Wolfgang Schauer und mit Christina Schmailzl an der Orgel, umrahmte den Gedenkgottesdienst musikalisch mit der Missa i.h. Sanctae Annae Schäffer.

 

 

 

 

 

Die Zelebranten mit dem liturgischen Dienst am Grab der Heiligen Anna
„Geh nur an mein Grab, ich versteh dich schon“

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