
Pfarrei
von Anita Irl
Mit Fronleichnamsprozession die Gegenwart Gottes in der Welt bezeugt
Blumenteppiche als lebendige Verkündigung des Wortes Gottes
Angeführt von einem geschmückten Kreuz und den Pfarreifahnen zogen an Fronleichnam auch in Mindelstetten die Gläubigen zusammen mit ihrem Pfarrer durch die Straßen ihres Ortes.
Bevor man sich gemeinsam auf den Weg machte, feierte Ortspfarrer Josef Schemmerer in der Pfarrkirche einen Gottesdienstes zum Hochfest des Leibes und Blutes Christi. Dabei lud er die Pfarrangehörigen ein, durch ihre Teilnahme an der Prozession Jesus Christus in der Monstranz zu begleiten und so die Gegenwart Gottes in der Welt öffentlich zu bezeugen.
Begleitet von den Kommunionkindern, den Ministranten, den Fackeln- und Laternenträgern zog, unter dem von vier Männern getragenen Baldachin, der Geistliche mit der Monstranz dann auf den Kirchplatz hinaus.
Von dort aus setzte sich die Prozession betend und singend in Bewegung und machte an den vier liebevoll geschmückten Altären Statio.
Bei jedem Altar trug der Priester einen Abschnitt aus dem Evangelium vor und nahm Bezug auf die Sorgen und Nöte der Menschen. Dabei würdigte er die Motive der Blumenteppiche als lebendige Verkündigung des Wortes Gottes.
Hergerichtet wurden die Altäre durch die Familien Straßburger, Feigl/Fischer und Fürnrieder. Den dritten Altar am Kirchplatz errichteten die Kommunionmütter mit der Mesnerin, Rosemarie Kiluschik.
Die mit Blumen geschmückten Heiligenfiguren, die von den Mädchen und Burschen der katholischen Landjugendbewegung auf Holzgestellen mitgetragen wurden bereicherten den Festzug ebenso, wie die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine.
Die Freiwillige Feuerwehr sorgte wie immer für die Verkehrssicherheit.
Zurück in der Kirche fand die diesjährige Fronleichnamsprozession mit dem gesungenen Te Deum und dem eucharistischen Segen ihren Abschluss.